Umweltschule
Projektwoche - Spielen und Bauen im Wald
Projektwoche
Spielen und Bauen im Wald
An vier Tagen der Projektwoche waren jahrgangsgemischte Gruppen zum Entdecken, Bauen und Konstruieren im nahgelegenen Wald unterwegs. Nach dem Frühstück und ersten Erkundungen erhielten die SchülerInnen die Aufgabe, einen Unterschlupf aus Totholz nach einer Skizze zu bauen. Schnell merkten sie, dass man dies nicht alleine schafft, sondern alle eine Aufgabe erfüllen müssen, damit das Bauen klappt.
Engagiert waren alle dabei und es dauerte nicht lange, bis ein Unterschlupf errichtet war, in dem alle Gruppenmitglieder Platz fanden.(Bilder: Hütte 4-5)
Die zweite Aufgabe war das Bauen einer Kugelbahn. Dabei gab es 3 verschiedene Kriterien: 1. Die Kugel musste kurz vom Boden abheben.
2. Die Kugel durfte einen Moment nicht zu sehen sein. Und
3. Die Kugel durfte nur am Start angestoßen werden und musste den Parcour mit dem eigenen Schwung durchlaufen.
Dies hörte sich primär schwierig an, aber die Schüler lösten die Aufgaben in ihren Teams gemeinsam sehr schnell und kreativ. Dabei waren die Testdurchläufe am spannensten.
RAP - Projekt des 4. Jahrgangs gemeinsam mit der Stadtbibliothek Osterode
Workshop mit dem Rapper Flowin Immo aus Berlin am 14.12.2016
Einen tollen Tag konnten 15 Schüler aus den Klassen 4a und 4b bei einem außergewöhn-lichen Workshop in der Stadtbibliothek erleben. Zu Gast war ein Rapper aus Berlin, der sich unter anderem der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verschrieben hat.
Ziel des Tages für alle: Die Aufnahme eines eigenen Rap´s! Klingt spannend,war es auch!!
Zuerst mussten gemeinsame Themen gefunden werden. Dabei notierten die Schüler Dinge, die für sie wichtig waren oder die sie interessierten.
Nach einem Brainstorming standen drei Themen fest:
– Musik
– Haustiere
– und die Liebe und das damit verbundene Leiden.
Danach hieß es „Reime schreiben“! Mindestens 4 Zeilen und dann sollten diese auch noch einem bestimmten Versmaß entsprechen! Da kamen einige graue Zellen in Wallung. Die Köpfe rauchten, aber es dauerte nicht lange, bis die erste Zeilen auf´s Papier flossen.
Als nächstes kam der passende Beat dazu. Enis durfte ihn einspielen.
Dann wurde der Sprechgesang zum Beat geübt. Zuerst war das ganz schön schwer.
Aber mit der Zeit wurde es immer besser und nach der Mittagspause konnten die ersten Aufnahmen gemacht werden.
Kurz nach halb drei waren alle Aufnahmen im „Kasten“ und endlich war es war Zeit sich ein Autogramm vom Künstler zu holen.
Etwas müde, aber sehr stolz machten wir uns auf den Heimweg und können es kaum erwarten, unseren eigenen Rap in den Händen zu halten.
Konzept "Umweltschule" - Grundschule Am Jacobitor
Allgemeine Ziele:
Folgende Themen sind bereits bearbeitet:
Im Focus:
Projekttag "Müll" an der Grundschule Am Jacobitor
Am 13.05.2015 fand in allen Klassen ein Projekttag zum Thema „Müll“ statt. Schon Tage vorher sammelten die Schüler in der Schule Müll und brachten auch welchen von zu Hause mit. Zum Projektstart war ein „Haufen“ Müll unterschiedlichster Zusammensetzung vorhanden.
Er wurde begutachtet, gezählt, untersucht und sortiert. Dazu mussten die Schüler Kriterien aufstellen und griffen auf die ihnen bekannten Mülltrennung in „Gelber Sack“, „Biomüll“, „Altpapier“ und „Restmüll“ zurück.
Der Unterrichtsschwerpunkt in den ersten und zweiten Klassen war die differenzierte Müllunterscheidung mit dem Ziel der korrekten Mülltrennung im Klassenraum. Es wurden die Mülleimer beschriftet und Beispiele für die verschiedenen Müllsorten exemplarisch angebracht.
Aus Altpapier schöpften die zweiten Klassen ihr eigenes Papier oder formten aus Pappmachée kleine Osterhasen.
Außerdem sorgten die ersten Klassen dafür, dass der Marktplatz und der Schwimmbadpark vom Müll befreit wurden. Neben viel Papier, Glas und Plastik fanden sie auch ein Fahrradschloss.
Das große Thema der dritten und vierten Klassen war die Müllentsorgung und Abfallver-wertung. Sie lernten viel über die Müllverbrennung und Deponiewirtschaft mit dem Ergebnis, dass die Entsorgung von Müll sehr aufwendig und wenig umweltfreundlich ist. Also, besser den Müll vermeiden!!
Nach der Theorie konnten die Schüler ihren Ideen freien Lauf lassen. Es entstanden für die dritten Klassen zwei große Briefkästen aus alten Klopapierrollen, die demnächst im Deutschunterricht benötigt werden.
Aus dem mitgebrachten Müll konnten sie Mode und Schmuck entwerfen. Dabei entstanden interessante Kreationen und einige Models wurden auf dem Laufsteg entdeckt.
Am Ende des Präsentationstages wurde eine gemeinsam erstellte „Müllinstallation“ auf dem Schulhof „enthüllt“. Die Schüler hatten zu Wochenbeginn die Aufgabe bekommen, ein Stück Müll mit einem Band zu versehen und von zu Hause mitzubringen. Diese Gegenstände befinden sich jetzt, aufgehängt in einem Baum, auf dem Schulhof. Die Diskrepanz zwischen Natur und Unrat ist den Schülern mehr als deutlich geworden: Es sieht zwar schön aus, aber Müll gehört nicht in die Natur.
Am Ende der Präsentation machten die Olchis von der Müllkippe des kleinen Städtchens Schmuddelfing darauf aufmerksam, dass es ganz in ihrem Sinne ist, Müll zu vermeiden, denn die Menge, die es im Moment davon gibt, reicht ihnen noch Jahrhunderte lang zum Schlemmen und Wohlfühlen.
Wir haben es wieder geschafft!
Dritte Auszeichnung zur Umweltschule
Im August 2013 wurden wir zum dritten Mal in Folge als Umweltschule ausgezeichnet. Die beiden großen Arbeitsschwerpunkte 2011-2013 waren die Themen „Unser Wald“ und die seit Jahren etablierten Rucksacktage, an denen alle Kinder unsrer Schule unterwegs sind, um unter sachunterrichtlichen Gesichtspunkten Ziele in und um Osterode zu erwandern.
Im Rahmen einer Projektwoche erfuhren und entdeckten die Kinder den Wald als Ökosystem. Die Schüler lebten trotz des nicht so einladenden Wetters viel mit und in der Natur. Mit allen Sinnen wurde der Wald erforscht, Tiere und Pflanzen kennengelernt und erfahren, dass der Wald ein toller und schützenswerter „Spielplatz“ ist. Am Ende dieser ereignisreichen Woche präsentierten die Kinder ihren Eltern ihre Arbeitsergebnisse.
Auszeichnung zur Umweltschule
Frau Berndt, Beauftragte Umweltschule, präsentiert mit Unterstützung von Schülerinnen der 4. Klassen und der Elternvertreterin Frau Bettels die Ergebnisse der schulischen Arbeit im Rahmen der Umweltschule
Bereits zum dritten Mal in Folge erhielt die Grundschule Am Jacobitor die Auszeichnung der Umweltschule in Europa für das Engagement zur nachhaltigen Verbesserung der Schulwelt. Während des jeweils zweijährigen Projektzeitraums (2011 – 2013) beschäftigten sich die Schüler und Lehrer diesmal, stärker als im normalen Unterricht möglich, mit dem Thema „Unser Wald – von und mit der Natur leben“. Zum Konzept gehörten Waldexkursionen, angeleitet von Waldpädagogen, bei denen die Entdeckung, Erkundung und der Schutz der hiesigen Tier- und Pflanzenwelt im Vordergrund stehen. Während einer Projektwoche lernten die Schüler u.a. die „Stockwerke“ des Waldes kennen - vom Pilz bis zur Baumkrone. Und natürlich: Wie und wo leben die Tiere im Wald, deren Spuren überall zu entdecken sind? Die Schüler wurden dabei durch das Waldmobil „Lernort Natur“ der Osteroder Kreisjägerschaft unterstützt. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit nicht nur dieses Projektes, ist seit Jahren ein fester „Rucksacktag“ im Stundenplan der Grundschule Am Jacobitor integriert: Dann ziehen alle Schüler zum Lernen hinaus in die Natur.
Umweltschule in Europa
Umweltschule seit 2007
Auszeichnungen erhielt unsere Schule 2009 und 2011. Aktuell beteiligen wir uns an der Ausschreibung für den Zeitraum 2011 bis 2013 und erhoffen dann auf die 3. Auszeichnung.
Bausteine unserer Arbeit mit den Kindern waren und sind:
- Umgestaltung des Schulhofs zum naturnahen Lern-, Bewegungs- und Spielort
- Projektwochen zum Thema "Wasser - ein kostbares Gut"
- regelmäßige Rucksacktage, an denen denen in der Natur über die Natur unterrichtet wird und unsere Umgebung erwandert und erkundet wird.
- Waldtage in Kooperation mit den Landesforsten
- Anlegen von Frühblüherbeeten
- Anpflanzen heimischer Stauden und Gehölze
- Aufbau eines Insektenhotels
- Kunst auf dem Schulhof
- Schüler als Naturexperten
Die Grundidee der Schulhofgestaltung
Der Ausgangsgedanke war den bisherigen großflächig asphaltierten Schulhof in einen naturnahen Erlebnis-, Spiel- und Lernraum umzugestalten, wobei ökologische und umweltpädagogische Aspekte überwiegen sollten. Eine Grundidee war: Eine gesunde und ansprechend schöne Umwelt erhöht die Lebensfreude, und Lebensfreude ist die stärkste Triebkraft für gesunde Entwicklung und für die Lust am Lernen!