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Termine:

  • 11.01.2024 - 18:00 Uhr - Informationselternabend der weiterführenden Schulen in der Aula der Grundschule Röddenberg
  • 12.03.2024 - Tag der offenen Tür am Tilmann-Riemenschneider-Gymnasium
  • 23.04.2024 - Tag der offenen Tür an der Oberschule Badenhausen
  • 15.+16.05.2024 - Schulanmeldung an den weiterführenden Schulen
  • 11.06.2024 - Kennlerntag an den weiterführenden Schulen - Schülerinnen und Schüler des 4. Jahrgangs besuchen die weiterführenden Schulen



1.  Wie fasst mein Kind Neues auf?

Je mehr ein Kind in einer weiterführenden Schule lernen muss, desto besser muss seine Auffassungsgabe sein, um den Lernstoff aufnehmen zu können.

Beobachten Sie bitte:

  • Wie schnell versteht mein Kind Anweisungen für häusliche Tätigkeiten oder Besorgungen?
  • Findet es selbstständig Lösungen für Probleme, die im täglichen Leben auftreten?
  • Kann es Neues mit schon Bekanntem in Verbindung bringen?
  • Wie viel Hilfe benötigt es, um neuen Unterrichtsstoff aus der Schule (z.B. neue Sachaufgaben in Mathematik) umsetzen zu können?



2. Wie gut ist das Gedächtnis meines Kindes?

Die Merkfähigkeit des Gedächtnisses ist bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt.

Deshalb sollten Sie beobachten:

  • Wie schnell lernt mein Kind auswendig z.B. Gedichte, Liedtexte,……..?
  • Wie gut kann es das Gelernte nach längerer Zeit wiedergeben?
  • Wie viel Übung benötigt es zum Erlernen neuen Unterrichtsstoffes z.B. Rechtschreibregeln, Rechenvorgänge…?
  • Wie viel kann es vom Unterricht in Sachkunde, von Lesetexten …. zu Hause erzählen?



3.  Welchen sprachlichen Entwicklungsstand hat mein Kind?

Je nach Schulart steht entweder das anschaulich-praktische Lernen oder das Lernen über die Sprache im Vordergrund. Besonders am Gymnasium werden hohe Anforderungen an die Sprachfähigkeit gestellt. Der Stand der Sprachentwicklung in der Klasse 4 lässt Rückschlüsse auf die Fähigkeit des Erlernens von Fremdsprachen zu.

Beobachten Sie deshalb genau:

  • Wie groß ist der Wortschatz? (Kennt Ihr Kind viele Körperteile, die Gegenstände des Haushalts, Teile des Fahrrads/des Autos, verschiedene Ausdrücke für „gehen“ oder „sprechen“……?)
  • Wie erklärt es Sachverhalte? Verwendet es dabei passende Wörter oder nichts sagende Bezeichnungen wie „Dings“ oder ähnliches?
  • Wie erzählt es von Erlebnissen?  Sind es Dann-und-dann-Geschichten?
  • Wie gut liest das Kind vor? (flüssig, spannend, eintönig,……)
  • Wie berichtet es von gelesenen/im Fernsehen gesehenen Geschichten, Ereignissen, Filmen……?
  • Wie sicher schreibt es? ( Rechtschreibung, richtiger Satzbau, richtige Grammatik, passende Wortwahl…)
  • Wie flüssig und leserlich schreibt das Kind?



4. Wie lernt und arbeitet mein Kind?

Ein angemessenes Arbeitsverhalten ist mitentscheidend für den Schul- und Berufserfolg. Die Begabung allein ist keine Garantie für einen guten Schulabschluss.

Beobachten Sie weiter:

  • Wie selbständig arbeitet es? (z.B. bei der Mithilfe im häuslichen Bereich, beim Erledigen der Hausaufgaben….)
  • Wie ausdauernd kann es bei einer Arbeit bleiben?
  • Wie zuverlässig erledigt es (ungeliebte) Arbeiten? (z.B. Pflege des Haustieres, übertragene Aufgaben im Haushalt, Einkäufe,…..)
  • Wie sorgfältig arbeitet es? (z.B. Heftführung, Ausarbeitung/Ausschmückung von Zeichnungen in Kunst, Sachkundemappen, Referate,……)
  • Wie geht es mit Arbeitsmaterial um?



5. Wie konzentrationsfähig ist mein Kind?

Von der Konzentrationsfähigkeit hängt ab, wie lange ein Kind im Unterricht „bei der Sache bleiben“ und mitlernen kann, in welcher Zeit es z.B. Übungsaufgaben in der Schule oder zu Hause erledigt. Die altersgemäße Konzentrationszeit in der Klasse beträgt ca. 20 – 25 Minuten.

Beobachten Sie deshalb bitte:

  • Wie lange bleibt das Kind bei der Sache (im Spiel, beim Zuhören, beim Erledigen der Hausaufgaben)?
  • Wie reagiert es auf Störungseinflüsse? (Lärm, Ereignisse, Ablenkbarkeit)
  • Kann das Kind auch „langweilige“ Aufgaben konzentriert erledigen?



6. Wie verhält sich mein Kind in der Gemeinschaft?

Das Lernen hängt stark vom Wohlbefinden in der Lerngemeinschaft ab. Sowohl Kontaktängste (z.B. vor neuen Lehrkräften) als auch Anpassungsschwierigkeiten (ständiger Streit mit anderen Kindern) erschweren ihm das Lernen.

Beobachten Sie daher:

  • Wie sind Kontakte zu Kindern in der Familie, der Nachbarschaft und in der Klasse? (Erkundigungen bei Lehrkräften einholen, Zeugnisbeurteilung beachten!)
  • Wie knüpft das Kind Kontakte zu Erwachsenen?
  • Wie verhält es sich in besonderen Situationen (Geburtstagsfeiern, Feste im Verwandten- und Bekanntenkreis, im Urlaub….)?
  • Wie sicher beherrscht es übliche Höflichkeitsformen (grüßen, etwas erbitten, sich bedanken, sich entschuldigen, nachfragen,…..)?



7.  Wie belastbar ist mein Kind?

Die neuen Bedingungen an den weiterführenden Schulen (weiter Schulweg, Bus fahren, größere Klassen, mehr Lehrkräfte, zusätzliche Fächer,….) stellen hohe Anforderungen an die körperlichen und seelische Belastbarkeit. Überbelastung kann zu gesundheitlichen Problemen und/oder Verhaltensauffälligkeiten und damit zu Lernerschwernissen bei Ihrem Kind führen.

Beobachten Sie bitte:

  • Welche Reaktionen zeigt das Kind vor besonderen Ereignissen (z.B. vor Wettkämpfen im Sportverein, vor Theater- oder musikalischen Auftritten, vor größeren Reisen, vor Klassenarbeiten,…….)?
  • Wie stabil ist seine Gesundheit? Muss damit gerechnet werden, dass gesundheitliche Probleme zu längeren Fehlzeiten und häufigem „Nachlernen“ führen?
  • Wie groß ist das Durchhaltevermögen (z.B. bei körperlicher Anstrengung, beim Üben mit einem Musikinstrument, o .ä. )?



Hilft vergleichen?

Wenn man noch keine Erfahrung mit Geschwisterkindern an weiterführenden Schulen hat und eine Unsicherheit hinsichtlich der Einschätzung der Leistungsfähigkeit des eigenen Kindes besteht,

  • hilft vielleicht ein Gespräch mit Eltern, die bereits über Erfahrungen in und mit weiterführenden Schulen verfügen.
  • beobachten Sie Ihr Kind beim gemeinsamen Spiel oder bei der Erledigung der Hausaufgaben mit Klassenkameraden oder Kindern aus der Verwandt- oder Nachbarschaft.
  • beteiligen Sie sich an Gesprächen mit Klassenkameraden Ihrer Kinder und achten Sie darauf, wie sie erzählen und erklären.

Hier hilft allerdings nur eine ehrliche Beobachtung und Einschätzung.


Und zum guten Schluss:

Die letzte Entscheidung bei der Wahl der weiterführenden Schule haben Sie als Eltern!


Messen Sie Ihren Beobachtungen einen besonders hohen Stellenwert bei, wenn Ihr Kind mit den Noten im „Grenzbereich“ zwischen zwei Schularten (Gymnasium oder Oberschule oder Realschule? – Realschule IGS oder Hauptschule?) liegt.

Wenn bei Ihnen die positiven Einschätzungen hinsichtlich des Lernverhaltens Ihres Kindes überwiegen, verringert sich das Risiko, dass Ihr Kind an einer Schule mit höheren Lernanforderungen überfordert wird.

Umgekehrt – wenn also eher die negativen Einschätzungen überwiegen – verbessern Sie die Schulerfolgschancen Ihres Kindes für die Zukunft, wenn Sie dann unbedingt die Schulart mit den geringeren Anforderungen wählen!

Dafür gibt es zwei Gründe:

  • Mit Erfolgserlebnissen in der Schule wird Ihr Kind später wesentlich besser vorankommen als mit jahrelanger Erfahrung von ständiger Überforderung!
  • Ihr Kind ist kein „Versuchsballon“ und auch keine „Testperson“!



Eine Information der Osteroder Grundschulen:

  • Grundschule Am Jacobitor
  • Grundschule Dreilinden
  • Grundschule Röddenberg
  • Grundschule Lasfelde
  • Grundschule Sösetal (Förste und Dorste)

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